Die Geschichte der Post

Der digitale Windischeschenbacher Stadtführer

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Die Geschichte der Post

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Lange Zeit musste ein Postbote seinen Dienstgang von Erbendorf nach Weiden über Windischeschenbach antreten. Hierbei nahm er zweimal in der Woche Post von und nach Windischeschenbach mit. Musste er größere Geldbeträge mit sich führen, wurde er von einem Gendarmen begleitet. Später, als ein Postwagen von Tirschenreuth nach Weiden fuhr, wurden die Briefe zweimal wöchentlich im Wirtshaus in Eppenreuth abgegeben und abgeholt.1 


Die Bemühungen von Windischeschenbach, ein Postamt zu bekommen, waren anfangs erfolglos. Stattdessen bekamen Neustadt an der Waldnaab 1844, Erbendorf 1847, Vohenstrauß 1849, Floß 1851 und Eslarn 1853 Postämter.

Am 01.04.1865 bekam schließlich Windischeschenbach doch eine Poststation. Diese wurde neben dem katholischen Pfarrhof im Haus Nr.49 errichtet.Heute befindet sich hier die Zoiglwirtschaft „Zum Posterer“.


1905 wurde dort ein Telefon mit 11 Privatsprechstellen, zwei Behördensprechstellen und zwei öffentlichen Sprechstellen installiert.

1913 wurde die Post in das Haus Nr. 70 auf dem Marktplatz, heute Stadtplatz 9, verlegt. 


Eine zweite Poststelle, welche im Bahnhofsgebäude eingerichtet wurde, war wegen der wachsenden Industrie in Windischeschenbach notwendig. 1927 wurde mit der Errichtung des heutigen Postgebäudes in der Bahnhofstraße begonnen. Die Bauarbeiten endeten 1928.


1943 wurde Windischeschenbach eine Zweigstelle für das Postamt in Weiden.


Am 21.04.1945 wurde das Fernsprechaufteilungskabel vom amerikanischen Militär aus taktischen Gründen durchgeschnitten. Der Fernsprechverkehr wurde im Oktober 1945 wieder aufgenommen.8  


1975 wurde mit dem Bau des Fernmeldedienstgebäudes, gegenüber des Postamts, begonnen. Die Kosten des Baus betrugen 2,57 Millionen DM.


1977 wurden Bernstein, Ödwalpersreuth, Pleisdorf und Tannenlohe in den Zustellungsbereich des Postamts Windischeschenbach aufgenommen. 1980 kam Dietersdorf dazu.10 

 

2004 wurde das Postamt aufgrund der hohen Kosten geschlossen. Das Gebäude wurde anschließend von der Post an einen privaten Käufer verkauft. Nach dem Kauf wurde es gleich wieder an die Post vermietet. Bis heute dient es als Verteilerzentrum für die ankommende Post. Aktuelle Postfilialen sind das Schreibwarengeschäft Ascherl, die Bäckerei Birler, die Tankstelle Menner sowie der Autohof Bergler.11 

Anmerkung:


Der Text "Die Geschichte der Post" entstand im Schuljahr 2021/2022 anlässlich des BiG Projekts der Grund- und Mittelschule Windischeschenbach. Hierzu erstellte die Klasse M7 mit ihrem Klassenlehrer Hr. Plößner den digitalen Windischeschenbacher Stadtführer für die Stadt Windischeschenbach.

Wesentliche Informationen wurden aus dem Heimatbuch der Stadt Windischeschenbach von Georg Hauser entnommen.


Ein besonderer Dank gilt Hr. Mann und Fr. Wolf, die bei der Recherche tatkräftig mithalfen.


Abbildungsverzeichnis:


Abbildung 1: entnommen aus Hauser, G. (1991): Heimatbuch der Stadt Windischeschenbach, Weiden: Spintler Druck und Verlag GmbH

Abbildung  2: entnommen aus Apple Karten



Quellenverzeichnis:


1 Vgl. Hauser, G. (1991): Heimatbuch der Stadt Windischeschenbach, Weiden: Spintler Druck und Verlag GmbH, S.259.

2 Vgl. Hauser, G. (1991): Heimatbuch der Stadt Windischeschenbach, Weiden: Spintler Druck und Verlag GmbH, S.259-260.

3 Vgl. Aussage Hr. Mann

4 Vgl. Hauser, G. (1991): Heimatbuch der Stadt Windischeschenbach, Weiden: Spintler Druck und Verlag GmbH, S.260.

5 Vgl. ebd.

6 Vgl. ebd.

7 Vgl. Hauser, G. (1991): Heimatbuch der Stadt Windischeschenbach, Weiden: Spintler Druck und Verlag GmbH, S.261.

8 Vgl. ebd.

9 Vgl. ebd.

10 Vgl. ebd.

11 Vgl. Aussagen Fr. Wolf, Hr. Mann

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